Lothar Klee

Seit 1983 Trainer, Dozent, Choreograf für kreative Bewegungs- und Soziokulturkonzepte /-projekte – Tanz, Show, Fest, Soziokultur, Varieté, Akrobatik, Rhythmik, Art- + Erlebnissport, sinnliche Kommunikation sowie kreative Soziokultur, Straßen-, Fest- und Mehrgenerationen-Projekte. Mehr Infos bei mir, Lothar.Klee@yahoo.de

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Schwerpunkte und Vita / Biografie

Diese Notizen werden unregelmäßig bearbeitet und aktualisiert. Sterne kennzeichnen (*-***) Abschnitte im Text.

Weitere Infos zu mir findest du hier, auf der Webseite unseres Gemeinschaft-Mehrgenerationen-Projektes www.ein-neues-wir.de, meist mit weniger Details und Aktuellem

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Kerngebiete und Kapitel

  1. ** Vorwort + Einführung + kurze Vita-Chronologie
  2. Show / Varieté / Akrobatik
  3. Tanz & Rhythmik – Salsa, Ball-/Tanzanimation, Drum- + Klang-Projekte
  4. Sozio-, Kreativ- + Wir-Kultur
  5. ** Spezielles und mehr Details
  6. ** Zentrale Kurs- und Projekt-Orte, Vita / Biografie sowie ausgewählte Preise bzw. Ehrungen

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Vorwort:   Alle meine Projekte folgen dem Kernziel Talente, Sich, Miteinander und (Um)Welt zu erfahren bzw. zu erleben. Dies ermöglichen Projekttage, Kurse und AGs für Jung und Alt, in Städten, Schulen, bei Festen, Events und Kongressen – 3 Beispiele:  1) 23.-27.7./ Elbtal2) 30.7.-4.8. / Burg Greifenstein3) 6.-11.8. / Hadamar,  ** Sie verbinden sich mit nahen oder besonderen Projekten wie Friedensvogel und Stelzenkarawane, Varieté der Kinder, Auftreten mit Profis im Circuszelt, Tanz in Straßen und Säle. Projekte für Tanz- oder Kulturfestivals, Silvester (siehe z.B. Programm 2019 im Seminarhaus Oase Greifenstein), Karneval, Straßen- und Saalfeste bieten kompakte Erfahrungen, auch mit unserem Mehrgenerationen-Wohnprojekt Ein-neues-Wir.

Einführung und Struktur:   In dem folgenden Text will ich meine Fachbereiche, Hintergründe und Entwicklung näher darstellen, garniert durch viele Anschauungs- und Fachmaterialien (Bild-Infotexte, Fotos, Videos, Internet-Links). Sie zeigen sich durch Klicken auf markierte Worte. ** Biografische und fachliche Blicke lassen sich oft nicht trennen. Forschen ist für mich hauptsächlich experimentelles Erproben und Begreifen. Schon mein jugendliches Erleben, in und um meine südbadische Heimatstadt Ettenheim, mit intensiven kreativen Bewegungs- und Naturerlebnissen (u.a. Straßenturnen, Forschungsklettern, alemannischer Karneval), prägten stark meine späteren Bewegungs-, Tanz- und Choreografie-Tätigkeiten, das Gestalten von kreativen Fest-Paraden, Tanzfesten (auch auf der Straße) oder Showideen / Showszenen wie im modernen Akrobatik-Zirkus. Natur- und Outdoor-Bewegungserlebnisse beeinflussen sehr meine Hallen-Trainingskonzepte – auch bei Varieté- und Show-Projekten (vgl. z.B. Video des Cirque du Soleil Volta). Mehr siehe Kapitel Show. ** Mir wurde früh bewusst, dass Bewegung, kreative Herausforderungen und soziale Kontakte mein und ein Jungbrunnen für Gesundheit und Lebensfreude auch im Alter sind – vgl. auch Video Forever Young. Tanz, Geschicklichkeitskünste (im Zirkus Akrobatikkünste genannt) und kreative Kultur werden bis zum Lebensende mein Leben prägen. *** Zu Beginn beschreibe ich meine Schwerpunkte bzw. Inhalte. Diese habe ich grob unterteilt in die Kapitel Grundbereiche – 1) Show / Varieté / Akrobatik, 2) Tanz & Rhythmik, 3) Soziokultur. Es folgen 4) Spezielles und mehr Details (wie z.B. Tanz-Animation und -bälle, Salsa, Inszenierung, Lufttanz, Stelzentanz / Stelzenkarawana, Maskentanz- und -Karneval, Stabtanz, Wir-Kultur) und 5) die Kapitel Zentrale Kurs- und Projekt-Orte,  Vita / Biografie sowie zum Schluß, ausgewählte Preise bzw. Ehrungen.  *** Mein Zugang zu den beschriebenen Fach-Bereichen oder Gebieten wurzelt in meinem weitreichenden praktischen und theoretischen Forschungsinteresse sowie in spezifischen Studien-Reisen, Lebensblicken und -erfahrungen von mir, welche ich großteils aufzeige.

kurze Vita: 1984-heute: Freier Dozent & Trainer für ArtSport, Kreativität und Sinne – u.a. Erlebnissport/-pädagogik, Spielfeste, StudentenCircus Sapperlot > 1984 5 Monate Kultur-, Sport- Tour-Animateur im Hotel Vier Jahreszeiten in Schluchsee, Hochschwarzwald > 1986-88 Kreativ- und Körpertherapie in der Reha-Klinik Birkenbuck im Hochschwarzwald > 1986-89 JugendKulturpädagoge in der Stadt Frankfurt, Schwerpunkt Kinderzirkus Lasagne > 1989-91 Gästebetreuer für Sport, Kultur und Animation an der FH Langen (Festanstellung) > 1991-97 Kultur- & Freizeitpädagoge im BBW Südhessen in Karben, Schwerpunkt: Fest-Shows + Kreativensemble Mikado, mit Auslandseinsätzen in Litauen 1984 + 85 > …

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1) Im Bereich Show / Variet: batik bilden weiterhin Inszenierungs-Projekte und Basis-AGs, -Kurse meine Tätigkeits-Schwerpunkte. Der Begriff Varieté (= Vielfalt der Künste und Ideen) ist mir persönlich näher wie Circus (Show in einer runden Arena). Mir geht es um vielfältige Fähigkeiten und Erfahrungen. Kreisförmige Show- oder Bewegungs-Arenen definieren den Circus (Circle, engl. = Kreis, Zirkel = Runde) und verweisen auf seine Wurzeln in Astley`s Pferde-Theater bzw. Reitvorführungen im Kreis in England, sowie Shows bei den Römern (z.B. im Circus Maximus oder Koloseum) und Griechen (siehe auch Amphitheater). Traditionszirkusse in Deutschland und Europa sind meist Tier-Zirkusse. Groß-Tier-Vorführungen brauchen die kreisförmige Arena. Kreisförmige Show-Orte bilden selten mein Arbeitsfeld. Näher liegt mir der zeitgenössische Ansatz Cirque nouveau – neuer Zirkus, meist ohne Manage und Tiere. Im Vordergrund stehen hier kreative Programme, selten in einer runden Arena. Akrobatik-Zirkusse und Traum-Varietés werden dem neuen Zirkus (Cirque nouveau) zugeordnet. Akrobatik integrierte hunderte Bewegungskünste, entspricht dem kreativen Turnen an vielen, auch selbstbestimmten Geräten und Materialien. Meine Schwerpunkte sind hier Stelzen, Leitern, Tischen, Kugeln, Luftgeräte und neue Bewegungsmaterialien /-ideen. Akrobatik-Arenen sind oft Bewegungs- und Fantasie-Landschaften und haben eine starke Tradition in Frankreich (woher der Namen kommt) und Asien – siehe z.B. die Bambusstadt des vietnamesischen Staatszirkus. Auch der momentan weltweit erfolgreichste Zirkus ‚Cirque du Soleil‘ ist ein reiner Akrobatik-Zirkus – hier ein Video zu den 10 erfolgreichsten Show-Produktionen bis 2015. In manchen Shows finden sich Wasser-Landschaften (im Video ab Minute 8.17) und Schwimm-Akrobaten. Die Show Kà (ab 9.44) braucht mit seinem Wasserbassin und seinem beweglichen Boden – der sich zur Kletterwand verändert – eine nur dafür gebaute Halle. Interessante Einblicke in moderne Zirkus-Bewegungslandschaften (mit Elementen der Parkour- und Rad-Trial-Sportarten) zeigt das Backstag-Video der Show Volta von Cirque du Soleil in einer Trainingshalle  ***  Zu meinen wichtigen frühen Choreografie-Erfahrungen, in meiner Jugend, gehören u.a. Lauf- und Geschicklichkeits-Choregrafien sowie Publikumsspiele in Maskengruppen beim alemannischen Karneval. Stabsprung, wie der Hexen, erprobte ich vielfältig in Freizeit und Leichtathletik. ** Mein erster Lehr- und Projektauftrag „Erlebnis- & Kreativsport‘ führte mich u.a. zu solchen kreativen Team- und Kulturansätzen. Daraus erwuchs an der der PH Freiburg 1984 der Studenten-Circus Sapperlot, der heute noch immer jedes Jahr neu auflebt). Dadurch kam ich gezielter in Berührung mit kreativen Projekten und (Bewegungs-)Initiativen, die ich viel studierte, z.T. begleitete oder mit denen ich kooperierte – z.B. Traumfabrik Regensburg (u.a. Sport- + Objekttheater), Rigolo (fantasievolle-tänzerische Circus-Inszenierungen mit außergewöhnlichen Materialien), Cirque du Soleil (Fantasievolle Akrobatik-Vielfalt, oft mit poetischer Klang-Musik (siehe z.B. Programm Saltimbanco), Circus Roncalli, Traumtheater Salome (siehe Show-Video mit Erklärungen, Zeltaufbau, WarmUp oder Lufttanz) sowie Mitmach-Show-Projektteams Young Americans (Musik + Bewegung) und Danish Performance Team (Turnen + Tanz). ++ Immer wieder sehr anregend in meinen vielen kulturkreativen Projekt- oder Schulgruppen war das Mitwirken bei Profis – wie z.B. mit dem Kinderzirkus Lasagne Frankfurt (1986-89 war ich dort Trainer und Choreograf) oder später meine StreetArtKids Rosbach beim Traumtheater Salome (siehe Foto). Mit Stelzenläufer der TSG Frankfurt-Griesheim erprobte ich kreative Einlass- und Kartenkontroll-Ideen u.a. beim European Youth Circus. Die CMS-Schul-AG begleitete den chinesischen Staatszirkus. Kinder-Ferien-Projekte gestalteten das Foyer- und Eröffnungsprogramm im Circus Flic Flac, Probst oder Bely, andere bei Turngalas, bei der Handball-WM, der deutschen Turnmeisterschaft oder bei Galas sowie bei Fußball-, Handball- oder Tennis-Turnieren das Rahmenprogramm oder die Siegerehrung. Bei Stadt(teil)- oder Schul-Projektwochen schulte ich Vereinstrainer, Lehrer, Eltern oder Interessierte zu Show-, Musik-, Deko- oder Kostüm-Teamleiter. Das Ferien-Projekt-Info Circus der Träume verdeutlicht gut einen Ansatz und Teamaufbau bei 5- bis 14-tägigen Projekten. *** Bunt wie Varietés arbeiten Cabarets, die ihren Ursprung in Kleinkunst-Gaststätten in Paris haben, oder pompösen Revues, so auch in großen Hotels. Sehr mag ich kubanische oder karibische Tanz- und Musik-Varietés bzw. Cabarets mit anschließendem Tanz, wo oft, nach einer Varieté-Show, die Bühnen-Akteuren mit dem Publikum tanzen. Sie erwuchsen im Tourismus oft zu überhöhten (Nachtclub-) Ausstattungs-Shows bzw. Revues. Einen guten Blick in eine etablierte Tourismus-Cabaret-Show (z.B. a la Cabaret Tropical in Havanna) zeigt ein Privat-Video aus dem kubanischen „Cabaret Nocturno“ in Holguin. Es stellt Ort und Show recht anschaulich dar. Ich durfte bei meinen Karibik-Studien-Reisen 1996 dies Cabaret Backstage besuchen. Eine andere Form bilden karibische Varieté- oder Cabaret Programme, die z.B. die Geschichte einer Tanz- und Musik-Kultur darstellen, wie „En Allas del Bolero“, eine Show zur Geschichte des Boleros, Mambos und Salsas, mit anschließendem Tanz. Ich begleitete sie 1997 in Costa Rica, wie auch verschiedene Shows / Cabarets „de bellas Artes“ (der schönen Künste), 1999, in kubanischen Schulen und Kunstschulen /-hochschulen ( = Escuela de bellas Artes). Bei meinen 3-5 wöchigen Studien-Reisen 1996-99, nach Kuba, Costa Rica, Kolumbien und Venezuela, begleite ich dort bei Kursen, Projekten und Shows Tänzer/innen, Musiker/innen und Artisten, bei denen ich oft auch lebte, um die karibische Show-, Fest- und Tanzkultur näher kennen zu lernen. *** Kubanische Varietés sind aber heute meist aufwendige touristische Ausstattungs-Revues, bei denen mir persönlich oft zarte, kleine Darbietungen fehlen. Hinsichtlich Austattungsaufwand und nackte Haut entsprechen sie Revue-Varietés wie Friedrichstadt Palast in Berlin (hier ein Video), oder Moulin Rouge und Lido in Paris. Hinsichtlich Tanz- und Musikart liegt mir natürlich, als Tanzlehrer für Salsa- und Latin-Tänze das kubanische Varieté am nächsten. Die Aufwandgröße zeigt sich nicht nur in der Menge der Akteure, Kostüme, Requisiten, sondern im Betriebsaufwand. Hier dazu 2 interessante Videos aus dem Friedrichstadt Palast: Hinter den Kulissen Teil 1 > Teil 2  ***  Tanz & Akrobatik – in der Luft und am Boden – verbindet Tanz- und Akrobatikelemente. Sprung- oder Luftakrobatik wird verbunden mit tänzerischen Elemente und Posen, beim Stelzentanz a la Karibik z.B. Salsatanz und Geschicklichkeiten mit Stelzen (z.B. Handstand, Balance, Sprünge). Akrobatik ist heute oft nicht mehr das Aufzeigen von besonderen Fähigkeiten, im Sinne von (Wettkampf-) Sport, sondern eine kreative-spielerische Erprobung oder Präsentation von Körperkünsten und Bewegungsbildern – ob Jonglierspiel mit Bällen oder drehendes Schwingen an Trapezen, Ringen, Hängetücher oder Akrobatik & Tanz mit Materialien (wie Stelzen, Leitern, Tischen, Stühlen, Tüchern…) oder in der Luft. Es existieren hunderte Akrobatik-Künste (= Geschicklichkeit-Künste), ein riesiger Kreativraum für individuelle und gemeinsame Ansätze. Akrobatikkünste wurzeln in Bewegungskünsten des Volkes oder der Bürger, waren vor Jahrhunderten oft Unterhaltungskünste bei Märkten und Festen. Hirten nutzten kreativ Stäbe, Flöten oder Stelzen, Sprangen spielfreudig durch die Luft, bauten Menschentürme, balancierten auf den Händen. Aus Reitkünsten im Kreis in England entstand der Circus (Show im Arena-Runde), Reiten verband sich mit Gaukler-, Musik- und Tanzkünsten in Frankreich zum Varieté oder Cabaret, sowie weiter zu Nachtclub-Shows.  ** Große Schwerpnkte sind Stelzen- und Lufttanz – siehe Kapitel ‚Spezielles & mehr Details‘. * Beim Stelzentanz orientiere ich mich insbesondere am karibischen, lateinamerikanischen Stelzentanz z.B. a la Moko Jumbie in Trinidad oder bei Stelzentanzfesten. Sehr oft gestalte ich Stelzenkawane Straßen- oder Festprojekte, wo, nach freiem Erproben für Jedermann und Geübten, Fortgeschrittene einen kreativen Karawanezug mitgestalten, garniert mit Shows, Tänzen (wid der Vogelzug-Tanz) sowie Publikumsanimation. * Lufttanz wurzelt im kreativen Hängen und Klettern. In meiner Luft-Material-Kiste finden sich Yoga-Hänge-Tücher, Hänge-Ringe, Trapez-Stangen und ein langes Seil (für eine Partner-Hänge-Schaukel, zu sehen im Show-Video „Relation“ der Rigolo-Show „Wings“. Daran befestige ich zum Teil auch Schlaufen, um sich mit Händen und Füßen fest zu machen oder zu sichern. In Sporthallen, wo ich meine Schul-Ags normalerweise leite, sind meist Schaukel-Ringe vorhanden. Sie bieten sehr gute Möglichkeiten auch Trapeze oder Hänge-Tücher zu hängen und schwingen sehr weit. Schwingen ist für Lufttanz sehr wichtig. Es erinnert viele an das Schaukeln in der Kindheit, nur mehr hängend und weniger sitzend. Drehende Hänge-Materialien sind für Lufttanz sehr wichtig. Dafür hänge ich Trapez, Yoga-Hängetuch oder Luft-Reifen nur an einen Haken, an eine Rolle oder einen Befestigungspunkt. ** Bei Shows verbindet sich meist Lufttanz, an verschiedenen Materialien, mit Boden-Tanz / -Akrobatik und individuellen Show-Ideen. Stelzen, Leitern, Laufkugel, (Sprung- + Balance-)Stäbe, Masken und (Formations-)Tanz bilden auf Saal- und Straßen-Böden und bei Parade-Projekten für mich besondere Rollen. Für Lufttanz im Freien und bei Zug-Paraden ermöglicht z.B. ein fahrender Auto-Kran auch Hänge-Tuch, Trapez und Ringe aufzuhängen – und besondere Luftshows, da der Auto-Kran sich bewegen kann..

Seit 2018 baue ich auch im Landkreis Limburg-Weilburg Projektgruppen und -pläne, wie an allen Regionen, wo ich zuvor lebte (Freiburg, Frankfurt, Kelkheim, Greifenstein). Im August 2018 begannen in der FJL-Schule in Hadamar die AGs Showtime Variete, Akrobatik & Tanz. 2019 starteten auch außerschulische AGs – z.B. in Zusammenarbeit mit dem Interkulturellen Familien-Zentrum (IkuFaZ) Hadamar des Kinderschutzbundes, der Caritas Limburg, zukünftig dem Familienzirkus Alexis oder der Harvesthof-Bauernhofschule. Die Schul-Ags ermöglichen Schülern oder Interessierte Fähigkeiten am Boden und in der Luft zu erproben und zu verbinden, sowie Showbusiness kennen zu lernen. 2017 erwuchs eine Kiga-AG.

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2) Im Bereich Tanz & Rhythmik leite ich Tanz-Treffs, Kurse, Projekte (vgl. z.B. Foto-Projektseite Tanz & Rhythmik) an verschiedenen Orten. Die Treffs bieten Kurselemente und Animation, orientieren sich zum Teil an Club-Konzepten, wie ich sie u.a. in Kuba kennenlernte. Tanzprojekte sind oft eingegliedert in Feste, Dorf- oder Stadtbelebung. Durch Corona arbeite ich wieder mit Freude mehr an Show- und Tanzanimationen ohne Berührung sowie Choreografien a la Bal Modern – im Freien. Rhythmik / Percussion leite ich nur unregelmäßig bei Fest- und Show-Projekten.  ***  Meine Tanz-Schwerpunkte sind Partnertänze, Salsa / Latin (siehe unten: Mehr Details), Sensualdance sowie Tanzanimationen und Choreografien für viele, z.B. Tanz durch die Jahrhunderte (in Lateinamerika und Europa) oder Kulturen, Latin-Tanzanimationen (Video-Beispiel Cha-Cha-Salsa im Saal) oder Choreografien a la Bal Moderne (Video-Beispiel im Park) * Siehe auch 1) Manuscript Salsakultur, -wurzeln, -formen – u.a. 300 Jahre (Paar-) Tanz-Entwicklung Lateinamerika / Kuba + Salsa-Tanzformen (-genese), 2) Tafel Kubanische Salsa-Wurzeln ** Paartanzen prägte schon meine Kindheit. Mutter und Vater nahmen mich öfters zu Festen mit. Als junger Mann liebte ich Hallen-Tanz-Abende, bei dessen Tanzwettbewerben konnte ich manchen Preis gewinnen. Die Tanzschule Wehrle bot mir an als Ball-Gasttänzer (gegen Honorar) mitzutanzen und eine Tanzlehrer-Ausbildung zu machen, obwohl ich nur Gefühlstänzer war. 1977-94 verlor ich das kreative Paartanzen zu Live-Musik aus dem Auge, durch Studium und Arbeit in Karlsruhe, Freiburg und Frankfurt. Ich fand in den Discoa nur unpersönliche und laute Discokultur vor, mit Haare schützeln statt Paartanz. 1994 und 95, bei meinen ca. 4-wöchigen Auslandseinsätzen, fand ich das Partnertanzen mit viel Leidenschaft in Litauen wieder. Ich war dort für Kurse und Feste zuständig. Zurück in Deutschland begann ich, an meinem Arbeitsort Berufsbildungswerk Südhessen in Karben, auch Tanzkurse zu organisieren. Aber die gebuchten Tanzlehrer unterrichteten sehr standardisiert und steif. 96 besuchte ich Kuba, nahm erste Rhythmikkurse bei Musiker und begann die dortige Tanz- und Festkultur zu studieren. 97 wurde überraschend meine Stelle als Kulturpädagoge, gestrichen. Ich musste mich verändern, dort eine andere Stelle einnehmen oder gehen. Mit einer Abfindung (Geld + 3 Monate bezahlte Reisezeit), entschied ich mich zu gehen, um Tanz und Rhythmik zu lernen in Costa Rica und Kolumbien – sowie 98-99 erneut in Kuba. Die Rhythmik, insbesondere Percussion-Elemente, fand ich ergänzend wichtig für Tanz-Ausdruck und -Inszenierung. Zurück in Frankfurt regte der Kinorenner Buena Vista (über die Musikkultur in Kuba) viele entsprechende Konzert und Feste an. Ich begann im Turnverein Griesheim, wo ich ab 1987 als Tischtennis-Cheftrainer engagiert war, neben Akrobatik auch Salsa-Tanz anzubieten. Nach meinem Umzug zum Zauberberg in Kelkheim, bot ich ab 2002 Salsa-Abende und -Kurse im Jazzclub sowie in der Region und in Frankfurt an. Dafür musste ich leider meine Tischtennis-Trainer-Tätigkeit aufgeben. * Seither leitete ich hunderte Tanzkurse und -projekte. Sie beziehen sich meistens auf die Salsa-Tanzkultur bzw. -familie, deren vielfältigen Tanzstile und Wurzeln. Karibik-Studienreisen zur Salsakultur, 1996-99, brachten mir wichtige Salsastile näher – Kuba (Stil zwischen Son, Mambo, Rueda), Kolumbien (Cumbia-Salsa-Stil sowie Vallenato- und Cumbia-Paartanz). Costa Rica, mit seinen Reggae-Regionen, und Venezuela, mit starken indogenen Einflüssen, zeigten mir andere interessante Ansätze. Das dritte Salsa-stilbildende Land, USA, interessierte mich nicht so sehr. Das vierte Land, Dominikanische Republik, mit den Tanzformen Bachata und Merengue will ich unbedingt bald bereisen. Der westliche Einfluss wächst überall. * Vor meiner Salsa-Entwicklungszeit interessierte mich noch mehr die Tangokultur. Ich besuchte Basiskurse im argentinischen, finnischen und westlichen (Tanzschule-) Tango und erprobte bei meinen Kursen ‚Vom Walzer zum Salsa‘ auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede. ** Ab ca. 2016 befasste ich mich gezielter mit dem Thema Fühlen / Berührung im Tanz, in Kursen und Projekten. Das Thema prägte schon Sinne-Kurse und -Projekte (z.B. Feste oder Gärten der Sinne) bis 1996. ich orientierte mich mehr am sensitiv-kreativen Partner-Tanzen, am „Natural Dance / Learning“ und „Salsa sensual“ (siehe z.B. Projektbeschreibung beim Pfingst-Tanz-Festival). Mehr Details zu meinen Partner-Tanz-Ansätzen finden sich unten im Haupt-Kapitell “ Spezielle Bereiche / Spezialgebiete“ und im Unter-Kapitell „Salsa, Slowdance“ – Tanz-Kultur (mit Link zu meinem Manuscript Salsa-Wurzeln und Tanzformen). ´***  Rhythmik bezieht sich auf Rythmus, rhythmische Erziehung und Rhythmik-Projekte /.-Inszenierungen (für wenige und viele) wie Klang & Drum (auch mit Alltags- und Raumklängen), Rhythm is ist (Bühnen-Projekt wie im gleichnamiger Kinofilm) oder Drum & Dance Circle (Jeder kann mitmachen – eigene Instrumente einbringen oder Tanzen). Rhythmik-Mitmachtreff oder Publikums-Animation mit Body Percussion und Alltagsmaterialien beleben oft meine Tanz.Basiskurse, Fest-, Show- und Kongress-Projekte – wie generell fast jedes Miteinander. Perkussive Publikumsanimation baue ich u.a. bei Choreografie-Projekten mit Chören oder Orchestern ein, auch Saal-Tönen (alle Summen oder Singen Vokale, mit Tonhöhe-, Volumen- und Lautstärke-Wechsel). Ähnliche Beispiele zeigen auch Stomp-Shows (siehe z.B. Feel the rhythm), die CorporateGroove-Publikums-Animation (mit Boom Whackers + Trommeln, praktisch ab der Minute 4’22). Eine andere Art Publikums-Animation zeigen Taschenlampen-Konzerte und Sprüche-Wellen (verschiedene Sprüche überspielen sich wie Wellen) sowie z.B. WarmUpper im Fernsehen oder bei Shows.Tanz-Animationen (mehr unten)  ***  Details zu speziellen Tanzgebieten, die für mich sehr wichtig sind, wie z.B. Lufttanz, Maskentanz, Stelzentanz, finden sich unten im Kapitell „Spezielle Bereiche / Spezialgebiete“.

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3) Sozio-, Kreativ- + Wir-Kultur: Neben den oben aufgelisteten Grundbereichen Show… und Tanz… befasse ich mich hier mit übergreifenden Bereichen wie Gemeinwohl, Wir-Kultur / Reinventing-Organisation, Generationen- und Straßenkultur, Kreativität, Sinne / Wahrnehmung, Partizipation (in Kultur, Tourismus…), Nachhaltigkeit, Gesellschafts- und Volkskultur (-tanz), … Auch diese bieten viele Blickfelder. So befasse ich mich in Generationenkultur konkreter mit Mehrgenerationenwohnen und Mehrgenerationen-Kreativ-Projekte. Ich könnte hier auch Volkskultur-Ansätze wie weltweite Stelzen(tanz)-, Circus- oder Bewegungsfest-Kultur (z,B, Radschlag-Fest, Stabsprung / Hirtensprungfest in den Kanaren, Menschentürme in Spanien, Circus und Varieté mit Straßenkinder), Maskenkultur einordnen. Diese ordne ich als Spezialbereiche mehr meinen Grundbereichen Show… oder Tanz… zu, die sich wiederum auch in Kapitell wie kreative Bewegungskultur, Volks-, Straßen- und Nachbarschaftskultur wiederfinden könnten – oder Volkskultur, da sie oft entstanden sind z.B. in kreativer Bauern-, Hirten- oder Landkultur. Balltanz oder Tanzfest ließe sich bürgerlichen, bäuerlichen oder höfischen Wurzeln zuordnen, oder der Tanz-Ethnologie. Klicken auf die markierten Begriffe führt zu Anschauungs- oder Detail-Materialien (Videos, Fachtexte oder -Fotos)

Als Kreativ- und Bewegungs-Trainer und Choreograf reizt mich immer mehr Akrobatik & Tanz zu verbinden, auch mit Live-Musik und in Basis-Kursen in Kindergärten, Schulen, Kursen und Festen anzubieten. Mich faszinieren seit Jahren Tanz- und Akrobatik-Projekte mit Stelzen, Leitern, Tischen, Sprungstäben oder in der Luft. Schaukel-Trapez und Yoga-Hänge-Tücher sind ein weiterer Schwerpunkt.

Die Wir-Kultur beschreibt Miteinander und Zusammen-Wirken. Mich interessieren insbesondere Gemeinwohl- und Nonprofit-Formen. Im Prinzip folgten und folgen alle meine Projekte entsprechenden Ansätzen und Zielen. Sich Ergänzen und Teilen ist für mich das neue Haben oder Glück finden. (-> mehr siehe Wir-Kultur, unten)

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Spezielles + mehr Details

Mitmach- + Karibik-Tanzfeste/-bälle sowie Varieté-Abende mit Tanz finden mein besonderes Interesse. Auch standardisierte und stilisierte (Opern) Balltänze wie Mitternacht-Quadrillen reizen mich, insbesondere auf dem Hintergrund der historischen Quadrille-Gruppentänze (Kontratänze, wozu Quadrillen zählen dominierten Europa im 17. bis 19. Jahrhundert). Diese Tanzform erweiterte sich u.a. zu Quadrille-Musik-Marsch-, -Reit- und -Showformationsformen. Reit-Quadrillen-Show beim Festhallten-Reitturnier in Frankfurt, z.T. mit fast hundert Mitwirkenden, konnte ich schon selbst mitgestalten. Von der Quadrille-Idee provitiere ich als Choreograf auch bei Showprojekten mit Stelzen (siehe Stelzentanz, unten) oder Yachten. Sehr inspirieren tun mich auch Tanzfest/-ball-Konzepte wie ‚Bal moderne‘ (wo ich als Anleiter in Frankfurt auch selbst mitwirkte) und ‚Bal folk‘ aus Frankreich. Meine größeren Balltanz-Anleitungen hatten Titel wie ‚Tanzen durch die Jahrhunderte in Lateinamerika‘ (in Kuba + …), Saal-Choreografien wie ‚Treffen im Park‘, ‚Rueda-Kreistanzspektakel‘ (eine Quadrille-Weiterentwicklung bei den Salsa-Tänzen) sowie Saal- und auch Straßenfest-Tanz-Animationen und Rhythmik-Publikumsanimationen – bei Geburtstags- oder Betriebs-Jubiläen, bei Galas, Straßen- und Saalfesten. Hier das Demo-Video von meiner Salsa-Festtanz-Animation in der Fernsehsendung ‚Das Lachen der Anderen‘ und von meiner Kollegin Gabi Blank bei einer Tanzanimation, wie ich sie mit meinen Tanz- und Rhythmikansätzen vergleichbar praktiziere. *** Mehr zu den Ansätzen ‚Karibik-Varieté mit Tanz‘ siehe oben, Quadrille siehe Kapitell Inszenierungen, unten, sowie zu Salsa-Tanz-Angeboten, folgend.

Salsa (sensual), Slow-Dance und einfühlsames Partner-Tanzen – Entwicklungen bis heute: Seit 1999, nach der Rückkehr von meiner letzten Karibik-Tanz-, -Musik- und -Kultur-Studienreise, nach Kuba, leite ich entsprechende Tanz-Treffs, Kurse und Projekte. Beginner-Abende beginnen meist mit Salsa-Sensual und Bachata (siehe Beginner-Demo-Video bei der TV-Sendung ‚Das Lachen der Anderen‘, 2015-06. Bei Reisen in entsprechende Kernländer suchte ich meistens Kontakt mit Tanzleitern und Tanzwelten vor Ort, organisierte private Tanz- und Musikkurse mit Experten vor Ort. So führte es mich, 1996-99, mehrfach gezielt in karibische Länder (nach Kuba, Kolumbien, Costa Rica) um die verschiedenen karibischen Salsa-Tanz- und Musik-Stile bzw. -Wurzeln zu verstehen bzw. um Salsa- bzw. Latin-Tanzlehrer zu werden. Auch Reisen nach Marokko, in die Sinai-Wüste (zu Beduinen), nach Spanien, Griechenland, Türkei dienten immer auch dem Kennenlernen von Tanzkultur. Ich brachte von dort Rhythmus-Instrumente und Tanzideen mit. ** Nach gut 18 Jahren Tanzkursen entwickelte ich mich ab 2017 weiter zum Salsa sensual bzw. einfühlsamen Paartanzen. Es verbreitete sich ca. ab 2000. Ich erprobte und studierte Fusionen wie BachaTango, TangoBlues, BachaBlues, SalsaTango – und seit 2018 Slow-Dance. Mich intereressiert heute viel mehr das sinnliche und sensitive Miteinander und Begegnen beim Partner-Tanzen, wie Grund-Schritte, -Figuren und -Feelings. Da für mein sensitiv-kreatives bzw. einfühlsames und spielerisches Partnertanz-Verständnis das Tanztempo bei Salsa oft viel zu schnell ist – es bleibt keine Zeit um Ideen, Momente und Miteinander zu genießen, zog mich das Aufkommen erster Slow-Dance-Veranstaltungen in den Bann. Schon einige Zeit zuvor entwickelte ich erste Übungen und Tanz-Idee für eine solche Veranstaltung. 2019 wird mein erster Abend-Workshop laufen *** Eine Darstellung meines Ansatzes Salsa sensual findet sich auf dem Flyer des Pfingst-Tanz-Festival Siebenlinden 2019, mit den Workshops „Salsa sensual“, „Balance & Posing“ und dem „Open Dance & Percussion“ Abschlussfest-Abend (mehr siehe Festival-Film 2019, -Zeitplan + –Flyer).

Fantasievolle Szenen oder Inszenierungen, mit individuellen Beiträgen und Ideen, sind mir wichtig, auch bei Eröffnungs-, Foyer-, Pausen- oder Final-Shows für Sportfeste. Ich gestaltete ebensolches für Reit-, Turn-, Fußball-, Handball- oder Tennis-Feste, z.B. für die Handball-WM, Turn-DM sowie für viele regionale Turniere, Bewegungs-, Kultur- und Musikfeste, Galas, Tanzbälle. Besondere Projekte sind für mich immer Wasser- oder Uferfeste, wo ich auch gerne Choreografien mit Yachten oder Kanus (a la Quadrillen im Formations-Reiten. -Tanzen. Schwimmen) inszeniere. Fantasievolle Quadrillen (=> Infopapier) sind für mich wichtige Showelemente und Gruppen-Trainingsformen – u.a. mit Stelzen, Einräder, Zweiräder, Inlinern. Ebenso bei Straßen-, Saal- oder Gruppen-Choreografien für Paraden, Tanzbälle beziehe ich mich oft auf Quadrille-Elemente. Auch der Salsa-Gruppentanz „Rueda“, zu dem ich bei Tanzprojekten und -festen gerne einlade, wurzelt auf Elementen des kubanischen und europäischen Quadrilletanzes bzw. der Kontratänze ab dem 17. Jahrhundert. *** Ich gestalte sehr gerne Show-Ansätze wie Cirque nouveau [auch Contemporary Circus genannt – mehr siehe oben), Karibik-Varietés (nach einer Show tanzen Bühnenakteure und Publikum gemeinsam, wie in Kuba), partizipative Innenstadt-, Stadtteil-, Park-, Fest- und Show-Ball-Projekte (mit Balltanz- und Show-Choreografien die in Projektgruppen gestaltet werden) sowie kreative, sensitive Partnertänze. Die Projekte können öffentlich ausgeschrieben werden oder mit z.B. Gewerbe- und Vereinsringen, Sozial- oder Sportverbänden umgesetzt werden. Showideen mit Alltagsmaterialien wie Leitern, Kisten, Brettern, Bambus-Stäben, (Sanddorn-)Ästen, Stühlen, Sofas, Tischen, Tüchern inspirieren mich sehr   – ebenso Hänge-Tücher, Eimer, Schirmen, Stelzen oder fantasievollen Figuren bzw. Szenen im Publikum z.B. in Straßen und Festen (=> Video-Beispiele: Schwebender Silbermann, Schwebender Flaschengeist, Roboter).

Seit meiner Jugendzeit fasziniert mich Lufttanz (Air Dance). Leider gab es keine Kurse, Projekte oder kreative Bewegungsfeste, -tage, wie ich sie wahrscheinlich bis zum Lebensende gerne gestalte. (=> klicke Foto bei einem von mir gestalteten Schulfest). Ich nutze hauptsächlich dafür Trapez, Schaukel-Ringe, Kletterseile (zum Schwingen = Rope Swing), Hängeleitern (=> Foto mit Profis + Info-Bildseite). Dem gegenüber stehen Shows und Spiele mit Stehleitern) und Klettertanz-Übungen. Seit 2017 wird mir das Yoga-Hänge-Tuch immer wichtiger. In der Jugend faszinierten mich Seil-Schaukeln oder Seilschwingen – ob in der Sporthalle, beim Klettern, Bergsteigen, vom Baum oder Felsen abspringend. Heute reizt mich das Hänge-Tuch showgestalterisch, pädagogisch und medizinisch. Es wird meistens wie ein ‚U‘ gehängt, 2-3m von der Decke, bis Hüfthöhe der Aktiven – ähnlich einer Sitz-Hängematte. Der Ursprung findet sich wohl in einem verkürzten Luftakrobatik-Vertikaltuch (ca. 6-10 m), wo Yoga-Übungen in der USA erprobt wurden. Aerial-Yoga (= Luft-Yoga) ist in der Yoga-Szene etabliert. Die Übungen sind ähnlich denen am Vertikaltuch im Zirkus (=> siehe Videobeispiele Lufttanz-Soloshow 1 + 2, Air Dance Gruppentraining, schwingende Strapaten oder Foto Partnerhängen von Kids). Im schwingenden, drehenden oder ruhig hängenden Luft-Tuch finden Jung und Alt wunderbare Nutzungs-Möglichkeiten als Luftakrobatik-, Yoga- und (Hängematte-) Entspannungstuch. Meine Kurs-, AG- und Projekte-Teilnehmer (Alter ca. 4-78 Jahre) in Kigas, Schulen, Festen, Veranstaltungen lieben drehende und schwingende Tuch-Schaukeln, meist aufgehängt an einem Haken, Ast oder an Schaukel-Ringen in einer Sporthalle. Und es freut mich sehr, wenn Hänge-Tücher Platz finden in Wohnzimmern. 2 neben einander hängende, in ca. 80-120 cm Abstand, bieten auch wunderbare gemeinsame Ruhe-, Gesprächs- und Lufttanz-Inseln.  Lufttanz ermöglicht Hängen, Schwingen, Partner-Kreiseln (Partner-Karussell), Schweben, Drehen und Dehnen in einer Tuch-Schaukel – mit eigenen Dosierungsmöglichkeiten. Die einen suchen Herausforderungen oder Show-Ideen, andere Entspannung, Gesundheit, Ruhe oder Selbstfindung – einen Ort für Herausforderungen oder zum Entspannungsmomente. Alle lieben das Grundgefühl des Schwebens und Schaukelns. Und wenn es mehr Hängetuch-Orte gäbe – z.B. im Sportraum oder Wohnzimmer, in Schul- und Hotel-Gängen, gäbe es mehr lebendiges Miteinander von Klein und Groß, Kindern und (Groß)Eltern, wo Bewegung und Entspannung Platz hat.

Stelzentanz + Stelzenkarawane bilden einen wichtigen Tanz- und Akrobatik-Schwerpunkt für mich. Mich faszinieren die weltweiten Stelzentanz-Kulturformen – z.B. in Lateinamerika, China, Afrika, Südeuropa (u.a. Volkstanz auf und ohne Stelzen). Ich selbst erprobte erstmals 1984 Festschnallstelzen bei meinem Hochschulprojekt Studentencircus ‚Sapperlot‘ in Freiburg, gestaltete 1986 beim Frankfurter Kiderzirkus Lasagne, im Rahmen von 20 Wochenstunden als Trainer und Choreograf, erste Shows mit zum Teil über 10 Kindern, auch mal klassisches Ballett mit Stelzen, und leite heute insbesondere Projekte Richtung karibischer Stelzentanz. In dessen Sinne entwarf ich 2019 das Konzept Stelzenkarawane als großes Projekt-Ensemble und Netzwerk sowie als Showform. ** Ein wichtiger Inspirator ist u.a. das sozialpädagogische Projekt Moko Jumbie. Es gilt als Synonym für den Stelzentanz in der Karibik – siehe z.B. Video „Dancing With 10-Foot Stilts„. Eine andere Form des tänzerischen Mixes von Platz-Inszenierung und Flanieren mit Stelzen, schönen Kostümen sowie auch elektrischen Gleitgeräten, zeigt das Video Segway.** Auf den folgenden Bildseiten finden sich Foto-Beispiele meiner ‚Stelzen-Projekte + -Kostüme‚ sowie vom Thema ‚Stelzentanz + -kostüme in der Karibik‚. ** Mein neues großes Stelzen- und Kultur-Projekt will die Stelzenkarawane werden. Es will über Schul- und Projektgruppen sowie per Netzwerk auch hunderte Stelzenakteure zum kreativem Miteinander, Flanieren und Showgestalten zusammen bringen, entsprechende Erprobungs- + Stelzentanz-Möglichkeiten anbieten – u.a. bei Straßen- und Saalfesten – und eng mit dem Friedensvogel-Projekt zusammen wirken.

Maskentanz und -karneval ist ein weiteres Gebiet, das ich liebe, vielfältig studierte und wo ich einige Fortbildungen besuchte. Maskentanz ist Tanzen und Spielen mit geheimnisvollen Figuren und Geschichten – auch mit vielfältigen Musikbegleitungen und Materialien (=> klicke Foto-Beispiele Kids-Trio mit Koffern). Meine Show-Projekte für Bühnen, Säle oder Straßenfeste hießen z.B. Erdgeister (hier als Teil von Carmina Burana im Schlosshof in Stuttgart, mit Symphonie-Orchester + 2 Chören), Vorhang der Fantasie, Fliegende Verwandlungen (mit Schwarzen Theater). Insel der Fantasie – meist mit weißen Neutral- oder Halbmasken. Eine besondere Maskenform sind Ganzkörper-Masken wie z.B. Kopf-Füßler oder Riesen-Puppen. Leider sind meine Baufähigkeiten begrenzt, sonst hätte ich viel mehr damit gearbeitet. Eine weitere spezielle Maskenform sind Karneval-Masken und -Figuren wie in Venedig, in den Alpen (Video Masken-Schnitzer) oder im alemannischen Karneval, wo ich selbst aufwuchs als Teil der Traditionsmasken ‚Muckedatscher‚. Hier erlebt man auch viele Straßen- und Saal-Choreografien (siehe Hexen-Foto beim Stabsprung oder Kniehang) sowie Holz-Masken-Schnitzer und Masken-Fabriken (sie bauen nach einem Vorbild auch hunderte gleichartige Masken, wie z.B. in Basel.

Stabtanz & Stabsprung, mit ca. 2 bis 2.5 m langen Stäbe ist die jüngste Tanz- und Bewegungsart, nach Lufttanz, die ich seit ca. 2018 praktisch und theoretisch erforsche. Sie beleuchtet, wie Stelzentanz, ein Alltagsgerät, das sehr gut auch als Tanz-, Artistik- und perkussives Musikgerät dienen kann. Für Hirten oder Fischer sind sie bis heute wichtige Utensilien. Sie verweisen, wieder wie Stelzentanz, auf dortige Ursprünge der kreativen Nutzung – z.B. als Sprung-, Balance-, Wurf-, Tanz-, Kampf-, Stampf- und Musik-Stab. Stabtänze finden sich weltweit, z.B. in Asien oder bei den Indianern. Stabsprünge helfen – heute als jährliche Touristen-Show, früher den Hirten auf den kanarischen Inseln kreativ die Berghänge hinunter zu springen oder über Gewässer und Felsen zu springen. Klangstäbe oder -hölzer sind wichtige Percussion-Materialien. In Kuba prägen sie die Son-Musik, den Ursprung der Salsa-Musik. Die Showgruppe Stomp gestaltet mit Besen (quasie Stäbe mit Schrubber) wunderbare Perkussion-Shows.

Sinneserfahrungen & Wahrnehmung füllen seit 1986 viele Kurse von mir. Beeinflusst von Kückelhaus baute ich 2 Gärten der Sinne auf – zum einen in der Suchtklinik Birkenbuck und zum anderen im Berufsbildungswerk Südhessen in Karben. Insbesondere Fühlen, Greifen und Balance finden sich in vielen meiner Kurse und Projekte als Methoden und Themen – ob früher in Gruppendynamik-Kursen oder heute bei Tanz, Akrobatik und und Nonverbaler Kommunikation. Salsa sensual bzw. einfühlsames Partnertanzen (siehe oben) nutzt z.B. viele sinnliche bzw. fühlende Tanz-Elemente, auch Partner-Balancen.

Talente erproben und zeigen. Kreatives mit Alltagsmaterialien: Stelzen sind Materialien, die jedes Kind auch als Freizeitspiel kennt – ähnlich wie Rasseln, Springen, Klettern, Balancieren, Schaukeln. Aber Weiter-Interessierte erfahren selten das Einsetzen derselben in professionelle Felder wie Tanz, Musik, Artistik. ** Das Schaukel-Trapez bietet z.B. ähnliche Gefühle wie Schaukeln im Sitzen. Aber es ist vielfältiger, bietet Herausforderungen und trainiert auch Muskeleinsätze um z.B. aus dem Hängen ins Sitzen oder Stehen zu kommen. .. *** Das Weiter-Spielen oder Üben mit Alltagsmaterialien ermöglicht Talenterprobungen und -erfahrungen auch vielen Ebenen – bei Wunsch auch eine Weiterentwicklung vom Spiel zu Professionellen. ..

Wir-Kultur – gemeinsam Planen, Entwickeln und Potenziale ergänzen in lebenden Systemen / Projekten
Seit 2013 umhüllt und beschäftigt mich voller Begeisterung die Wir-Kultur – die wachsende Bewegung zum wertschätzenden und gemeinsam handelnden Miteinander oder Gemeinschaftsleben. Maßgebend in der Wir-Kultur sind für mich sinnorientierte, mitgestaltende und mitverantwortende Beteiligungen jedes einzelnen an Endscheidungs- und Gemeinschaftsprozessen. **  2016-17 versuchte ich in einer Privat-Studie „Wir-Kultur – die Kraft des Miteinanders“ wichtige Ansätze und Erkenntnisse zusammen zu fassen (klicke hier). Besonders wichtig sind mir – in dieser Reihenfolge – folgende Fachansätze bzw. -bücher. Reinventing Organizations (F. Laloux), Kommunale Intelligenz (G. Hüther, Video), WeQ – statt IQ und Gemeinwohl-Ökonomie. Alle Mitglieder können verwachsen zum gesündesten, stärksten, Ausdruck und ergänzenden Prganismus (Laloux)  **  Lebendige Nachbarschaft, Familienleben, kreative und sportliche Team-Projekte waren erste Berührungen in meiner Jugend, mit der Bewegung Wir-Kultur und Reinventing Organizations (Sich selbst erfindende und organisierende Organisationen). 2013 begann ich, mit dem Umzug in das Mehrgenerationen-Wohnprojekt Ein-neues-Wir, mich gezielter mit Wir-Kultur-Studien. Etwa 17 Personen, davon ca. 50 % Kinder, waren aufgebrochen aus dem nördlichen NRW-Westerwald, nahe der Sieg. Sie zog es, auch wegen der nahen freien Montessori-Schule in den hessischen West-Westerwald nach Elbtal-Hangenmeilingen, nahe bei Limburg, wo sie ab 1.1.13, ein großes Landschulheim mieteten. 3 Gebäude, mit Sporthalle, ehemaligem Hallenbad und Schreinerei-Saal, boten Platz für ca. 50 Menschen. Mich annähernd half ich mit bei einigen Umzug-Touren ab Januar und zog im Juli fest ein. 2016 kauften wir Gelände und Gebäude, inklusiv riesigem Garten. ** Wie meisten bei Projekten in meinem Privat- oder Berufsleben befasste ich mich folglich intensiv mit den Hintergründen – auch durch Besuche von ausgewählten Gemeinschaften und Kongressen / Konferenzen. Ich tauchte ein in eine weltweit wachsende Bewegung. Zur Wir-Kultur zählen Ökodörfer, private, staatliche und städtische Wohnprojekte, wie das unsere – oder die WeQ-Bewegung, Reinventing Organizations, partizipative Nachbarschafts-, Fest-, Kultur- und Umwelt-Projekte, Share- und Gemeinwohl-Ökonomie, Teamarbeit. ** Im Grunde erlebe und lebe ich schon in meiner Jugend viele Wir-Kultur-Aspekte – als Familien- und Sportverein-Mitglied, in der lebendigen Nachbarschaft rund um den Viehmarktplatz in meinem Heimatort Ettenheim (u.a. gegenüber ein Hof mit Großfamilie) sowie als Gruppenleiter. Viehmärkte, mit Kühen, Pferden, Ziegen, Schafen, erlebte ich kaum mehr auf dem Platz, nahe der Altstadtmauer, aber gemeinsames Bauen oder Nachbarschaftstreffen am Samstag – mit Spiel, Sport, Musik (auf den Haustreppen), dutzenden Freilauf-Kaninchen (meines Vaters), Plaudern und auch Schlittschuhlaufen auf dem angrenzenden Kanal zur Mühle. Große Gemeinschaftstage für Jung und Alt waren auch Jahreszeitenfeste mit Umzügen und Straßenschmücken der Nachbaren an Karneval, Fronleichnam und Erntedank. Heute erlebe ich dies meist als Aktivität nur von Vereinen. Hier wuchs auch meine Liebe zum Gemeinschaftskarneval. Umzüge und Karnevalsmasken waren wohl mein intensiver Erst-Zugang zur kreativen und gemeinschaftlichen Volkskultur in der Jugendzeit, wo ich selbst sehr aktiver Mitwirkender war. (Mehr + Videos siehe auch Kapitel Masken). Ähnliche gemeinschaftlich-kreative Volkskultur erlebte ich mit 42 Jahren wieder im Karneval in Kuba – als ich begann in Santiago karibische Tanz- und Festkultur zu studieren, um meinen Kultur-Beruf auszubauen und Tanzlehrer zu werden. Jung und Alt tanzten in den Straßen zusammen, bei dem und nach dem Karnevalszug. ** Kritische Auseinandersetzungen, mit den sehr genormten Leistungssport-Inhalten im Sport-Studium, führten mich zu kooperativen und kreativen Bewegungs-, Sport- und Leistungs-Wegen – zu Lehraufträgen und Teamerschulungen in Kreativsport, Erlebnissport, Artsport, Spiel und Spielfeste, Sinneserfahrung oder kreative Teamarbeit. Praktische Erprobungen und intensive Studien zur Kreativität, insbesondere kreative Teamarbeit, führten zur Gründung meines ersten gemeinschaftlich-kreativen Kultur-Unternehmens, dem „legendären“ Studenten Circus Sapperlot – wie Presse, Radio und Fernsehen schrieben – in der pädagogischen Hochschule Freiburg. Er löste sich später von der PH und existiert wohl noch immer. Circus (insbes. im Sinne Cirque Noueau – keine Tiere + voller Fantasie) fesselte von da an meine kreative-kooperative Sport- und Projektseele. Meine Interesse galt zunehmend gemeinschaftlich-kreativen Unternehmen (wo viele Fähigkeiten sich verbinden, im Circus und Varieté Artistik, Technik + Organisation), dem Art(istik)sport bzw. der kreativ-kooperativen Körper- und Teamkultur. Sapperlot beinflusste in meiner Heimatstadt Ettenheim das Circus-Stadtprojekt 1987 und 89 beim Bärenbrunnenfest – Wiedereröffnung des Brunnens auf dem Rathaus-Platz in der Barockstadt. Ich koordinierte erstmals kreatives Miteinander vieler Vereine, Initiativen, Organisationen. Daraus erwuchs der heutige Stadtcircus Paletti Ettenheim und meine zweite Erfahrung als Circus-Choreograf. Gemeinschaftlich-kreative Unternehmen und Projekte, das gemeinsame Leiten, Planen, Realisieren eines Projektes, hier, wie bei Sapperlot, über viele Monate, prägte nun regelmäßig mein meist freiberufliches Leben. Für Kinder ist dies auch in Ferien- und Schul-Projektwochen schon erfahrbar. *** Generell: Wir-Kultur verbindet Menschen, Potenziale, Ideen und Kräfte. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: Wenn du schnell gehen willst, geh alleine, wenn du weit kommen willst, geh gemeinsam mit anderen. Es dauert evtl. länger, auch durch viele notwendige Absprachen und Klärungen. Aber es lassen sich ganz andere Dimensionen verwirklichen als alleine.

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Zentrale Kurs- + Projekt-Orte

… ab 1983 – Freiburg, dann Hetzel-Hotel Schluchsee (Animation), Frankfurt, FH Langen, Karben (Berufsbildungswerk), Kelkheim, Wetzlar, heute Landkreis Limburg-Weilburg: Ab meinem Erst-Studien (Lehramt Sport + Geo), in Freiburg, ziehen sich freiberufliche Kurse und Projekte insbes. in Sport und SozioKultur durch mein Leben. Lehr- und Projektaufträge (Uni, PH, Landessportbund, VHS, Vereine, Sporthaus – u.a. Skikurse, Kongresse) belebten und erweiterten nicht nur 1983-86 sinnvoll meine Kenntnisse und Fähigkeiten, führten mich zu neuen Berufswegen, sondern finanzierten mein Studium – bis dahin Getränke-Verkaufsfahrer in meinem Heimatort Ettenheim, dann Hilfswissenschaftler im Geo-Institut Freiburg. Nach dem Sport-Studium erprobte ich mich im Sommer 1984 5 Monate als Animateur (Kultur + Sport) im Hetzel-Hotel (heute Vierjahreszeiten) Hochschwarzwald in Schluchsee. Ab dem Umzug nach Frankfurt, 1986, wechselte mein Status ‚Freiberuflich und parallel Diplom-Pädagogik-Student‘ immer mehr zur vollen Freiberuflichkeit – in Frankfurt: 1984 Museums(päd.)projekt ‚Zirkuskinder-Kinderzirkus‘, 84-87 Kultur-Projektauftrag ‚Kinderzirkus Lasagne‘ in den städtischen Kinder- und Jugendhäuser, 87-02 Tus Frankfurt-Griesheim (Tischtennis-Trainer + Gruppen / Kurse in Tanz + Akrobatik), 87-89 Uni, 88-13 VHs, 88-89 FH Darmstadt. ++ 89-97 ergänzte ich die Freiberuflichkeit durch halbe oder volle feste Stellen: 84 Hotel-Animation in Schluchsee > 89-91 FH + Bildungszentrum Langen (Fluglotsen + Wetterdienst) > 91-97 BBW Südhessen in Karben (mit Aufbau des ersten Berufsbildungswerkes in Litauen, 84-85 (Coaching Berufsschule, Werkstätten, Wohn- und Freizeitbereich, inklusive Eröffnungsfeier mit Staatspräsident) > 02-04 CMS Frankfurt-Preungesheim (Sport- + Musik-Unterricht + -Projekte). Die halbe Lehrerstelle verändert sich 05-14 folgten die CMS-Ags ‚Circus Gemeinschaftlich-kreative Bewegungs- und Kultur-Projekte, -Kurse, -Studien prägen seit 1983 meine meist freiberuflichen Tätigkeiten. Gruppenleitung (in Sport, Kirche, Fest- und Partygestaltung) war schon als Jugendlicher ein wichtiges Erprobungsfeld. Daraus erwuchsen Lehr- und Projekttätigkeiten in Hochschulen, Schulen, Vereinen, Städten, Sport- und Sozial-Verbänden sowie für Veranstaltungen wie Kongresse, Fortbildungen, Ferien, Saal- und Stadtfeste. Weitere wichtige Inhalte sind Sinne, Musik, Show-, Team-, Jugend- und Mehrgenerationen-Projekte – sowie Luft- und Stelzentanz. Eine Beinvenen-Erkrankung und chronische Schmerzen führten ab 2008 zur Reduzierung der meisten Tätigkeiten, oder zur Abgabe (u.a. an erfahrene Schüler von mir). Mit der Schmerzlinderung, 2017, erwuchsen neue Kräfte meine Fähigkeiten wieder mehr zu be/leben – u.a. als Akrobatik-, Show- und Tanz-Trainer bzw. -Choreograf. Nach meinem Umzug, 2013, in das Mehrgenerationen-Wohnprojekt Ein-neues-Wir.de, begann ich 2018 Kurse und Projekte auch im Landkreis Limburg-Weilburg bzw. in der Region. ** Stelzentanz leite ich seit 1987, inklusive Studien zur weltweiten Kultur (siehe unten). Lufttanz konzepiere ich seit 2018 – ergänzte Schaukel-Trapez und -Ringe, Hängeleiter und -seile mit dem Yoga-Hängetuch und tänzerischen Improvisationen / Choreografien. Details, auch Videos, Es entstanden neue Kurs- und Projektorte sowie -inhalte, bedingt durch meine Karibik-Studien- und Kursreisen (Tanz, Rhythmik, Feste in der Karibik), 06-09, sowie durch Umzug 99 nach Kelkheim, 05 nach Greifenstein (bei Wetzlar / Gießen). Die neuen Orte waren Rosbach (01-heute, Verzauberwelt e.V.), Kelkheim (02-05, Jazzclub), Oberursel / Bad Homburg (03-05, VHS + Tennisbar) und Wetzlar (05-08, VHS + Kinderdorf). Meine Beinerkrankung 2008 reduzierte vieles. Nur Rosbach blieb erhalten und unregelmäßige Projekttage /-wochen für Schulen, Verbände und Ferienträger. Alle wöchentlichen Schul- und Kinder-AGs (wie StreetArtKids Rosbach ** – u.a. viel Stelzentanz) übergab ich, z.T. an gute Schüler von mir. Ab 2017, mit dem plötzlichen nachlassen meiner chronischen Beinschmerzen, begann ich neue Kurse in meiner neuen Wohnregion – in einer Kiga und Schule. Heute, 2019, bin ich wieder mehr aktiv und unterwegs, u.a. auch bei Festivals mit Workshops oder Projekten wie Salsa sensual, Slow-Dance, Percussion & Dance, Akrobatik & Tanz. ** Mehr Details siehe Vita unten.

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Kurz-Vita / Biografie

Entwicklungs-Kurzfassung: Ich reifte vom Sportler, Jugend-Gruppenleiter über 2 Hochschule-Studien (1. Lehramt-Sport und Geo sowie 2. Diplom-Pädagogik) zum freiberuflichen Trainer, Dozent und Choreografen für kreative Bewegungs-, Tanz-, Kultur- und Showprojekte – mit den Lebens-Stationen Freiburg (bis 1986), Frankfurt (bis 1999), Kelkheim (bis 2005), Greifenstein bei Gießen (bis 2013) und heute Elbtal bei Limburg. Mit dem Sport-Abschluß intensivierten sich meine freien Trainer- und Dozenten-Tätigkeiten. So war ich 1984-88 in Freiburg gleichzeitig Diplom-Pädagogik-Student und Dozent (im Fachbereich Sport und Gruppenpädagogik). Nach mehreren Karibik-Studien-Reisen bis 1999 – zum Studium von Tanz, Musik und Kultur in Kuba, Costa Rica, Kolumbien und Venezuela erwuchs mein neuer Schwerpunkt Tanz & Rhythmik, Show- und Varieté-Choreografien.

Ich leite seit 1983 Gruppen, Projekte und Veranstaltungen. Als Jugendlicher entwarf ich gerne Jugendgruppen-Programme für die Kirche und Trainingselemente für Sport. Ich engagierte mich als erster Lektor in der katholischen Heimatkirche in Ettenheim sowie in der „Green Stub“ – einem Treffangebot der aufkommenden grünen Politikbewegung. Mit einem regelmäßigen Wochenende-Job als Getränkeverkaufsfahrer in der nachbarlichen Getränkefirma Welte finanzierte ich Schüler-Reisen (Paris, Nordsee, Skiurlaub), Rennrad, Musikanlage und Tanzabende – sowie schließlich mein Studium. 1981 beendete ich die regelmäßigen Fahrten zum Getränkeverkaufsjob in meine Heimatstadt Ettenheim und begann Leben, Reisen und Studium als Hilfswissenschaftler im geografischen Institut sowie mit Lehrveranstaltungen für die Uni und Volkshochschule Freiburg zu finanzieren. Hinzu kamen Gruppen- und Teamerschulungen für das Bildungswerk der AWO Baden, kirchliche Diozösen sowie zunehmende Trainer- und Sporthaustätigkeiten als Sport-, Tischtennis- und Skilehrer. Eine besondere Erfahrungen nach dem abgeschlossenen Lehrer-Studium Sport und Geografie war die fast halbjährliche Sommer-Animationstätigkeit im damaligen Hetzel – Sport- und Ferienhotel, dem heutigen Vier-Jahreszeiten-Hotel, am Schluchsee im Schwarzwald. Ich entwarf neben täglichen Gästeangeboten (wie z.B. Entspannungs-, Ausflugs-, Show- und Discoprogrammen) spezifische Angebote für Vereine, Firmen und Gruppen (wie z.B. Modehäuser, Tischtennis-Nationalmannschaft, VFB Stuttgart, Mercedes). Mehr zur Entwicklung bzw. Vita siehe auch hier – auch zu meinen Schwerpunkten bzw. Fachgebieten und -erfahrungen.

Wichtige Themen in meinen frühen Berufstätigkeiten, parallel zum Zweitstudium Diplom-Pädagogik, waren Sinne, Erlebnissport, Spiel, Tanz, Kooperation, Soziokultur, Kreativität, Gruppenkonzepte. Als Hochschuldozent war ein Highlight die Freundschaft und Zusammenarbeit (gemeinsame Lehrveranstaltungen und Kongress-Veranstaltungen) mit Professor Edmund Kösel (Gruppenpädagogik /-therapie PH Freiburg) und Prof. Jonny Kiphard (Psychomotorik / Motopädie Sport-Uni Frankfurt). Mit Edmund und weiteren Studenten entstanden zahlreiche Spiel(fest)projekte auch für Kongresse. Mit Jonny teilte ich bis zu seinem Tode 2010 die besondere Leidenschaft für Circus, Theater und Kleinkunst sowie Visionen und Projekte für kreative, experimentelle und sinnliche Bewegungskultur. Ich bewunderte ihn stets wenn er im Handstand auf den vorderen Tischen Studenten, bei Vorlesungen zur Wahrnehmungsförderung, beim Thema Balance erklärte, welche Formen von Gleichgewicht es gibt. Nach seiner Emeritierung (Uni-Pensionierung) wirkte er z.T. als Clown und Musiker, oft mit Akkordeon, bei meinen Artistik-Kinderprojekten mit.

Große Schwerpunkte wurden für mich ab meinen ersten Lehr- und Projekttätigkeiten Balance, Ausdruck und experimentelle Teamarbeit als Grundelement der meisten Circus-Künste, des Tanzes und der Entwicklung der Menschheit. Balance erwuchs zum besonderen Kern bei meinen Sinne-Seminaren und -Projekten (z.B. für Feste und Parkanlagen), Tasten bzw. Berührung zum Erfahrungs- und Belebungselement meiner Teamer-Aus- und Fortbildungen (siehe auch Schwerpunkt Kultur & Sinne).

Als freier Choreograf, Trainer und Dozent bin ich bis heute stark orientiert an kreativen Circus-, Sport- und Bewegungsprojekten / -festen. Noch mehr konzentriere ich mich heute auf Tanz-, Wir-Kultur-, Kommunikations- und Kontakt-Veranstaltungen. Der englische Begriff Artsport umfasst alle mir wichtigen kreativen-künstlerischen Bewegungs- und Ausdrucksfelder wie Tanz, Akrobatik, Bewegungspoesie, Rhythmik.

Lebenswege und -orte: Meine Entwicklung führte mich von meinem Heimatort Ettenheim (35 km nördlich Freiburg) über die Studienorte Karlsruhe, Saarbrücken und Freiburg (Studium 1: Lehramt Sport und Geo sowie 2: Diplom-Pädagogik) nach Frankfurt. Ich folgte Lehr- oder Projektaufträgen der Uni und Päd. Hochschule Freiburg, FH Darmstadt (Sozialpäd.) und Uni Frankfurt (Sport) sowie von Volkshochschulen, Bildungswerken (Awo-Jugend Baden, Kirche Südbaden, Landessportbund Hessen) und Kongressen / Konferenzen / Messen. Hinzu kamen Mehrjahres-Anstellungen im Bildungszentrum Langen (FH + Ausbildung Flugsicherung und Wetterdienst), im Berufsbildungszentrum Südhessen in Karben und in der integrierten Gesamtschule Frankfurt-Preungesheim. Es folgten die Mitwirkung beim Aufbau von gemeinschaftlichen Wohnprojekten in Kelkheim – „Zauberberg“ (Taunus), Greifenstein – „Oase Greifenstein“ (Seminarhaus am Rande des östlichen Westerwaldes) sowie in Elbtal – „Ein neues Wir“ (Mehrgenerationen-Wohnprojekt am Rande des westlichen Westerwaldes, nahe Limburg, zwischen Frankfurt und Köln).

Lebendige Nachbarschaft sowie kreative und sportliche Team-Projekte waren erste Berührungen, über Familienleben hinaus, mit der gesellschaftlichen Bewegung Wir-Kultur und Reinventing Organizations (Sich selbst erfindende und organisierende Organisationen) – siehe Wir-Kultur im Kapitell Spezielle Bereiche, oben. Es folgten soziokulturelle bzw. kulturkreative Lehr- und Projektaufträge für die FH Darmstadt (Sozialpäd.), Uni Frankfurt und FH Langen (Flugsicherung und Wetterdienst), für Stadt- und Kongressprojekte. Folgend einige meiner Projekt-Beispiéle: Stuttgart (Carmina Burana), Heidelberg (Circus als erlebnispäd. Projekt), Frankfurt (u.a. Kinderzirkus der Kinderhäuser, Circuskinder Ausstellungsshowprojekt im Historischen Museum, Mainufer-Show-Spektakel, Jubiläumsshow 100 J. Caritas Frankfurt, Stadthalle-Showfest der Reitvereine, Elternkongress mit Gala der Kinder – Kinder-Varieté-Projekt) und Wetzlar (Domplatz-Shows und Turn-Galas). Typische Vereins- oder Schul(fest)-Projekte waren z.B.: Frankfurt (für mehrere Vereine und Schulen), Solms (Turngau Lahn-Dill), Ober-Mörlen (Handballturnier Bewegungs-Spektakulum), Bad Vilbel, Rosbach und Bonn (Weihnachtsmarkt-Circus). *** Menschen. auch Jung und Alt, im gemeinsamen Gestalten, Erleben oder Lernen zu verbinden ist mir ein wichtiger Lebensinn und auch Berufsweg. Menschen im Sinne der Wir-Kultur, kreativ und belebend durch Veranstaltungsprojekte in Kontakt, Kraft und Verbindung zu bringen und zum gemeinsames Visionieren, Experimentieren, Erforschen sowie Gestalten und Planen einzuladen (auch bei Firmen-Veranstaltungen), ist mir ein großes Herzensanliegen. Ein besonderes Interesse sind dabei bewegungs- oder klang-kreative Veranstaltungen – für Kids wie Erwachsene. Aus Bewegungsbewußtsein erwächst schließlich auch Selbst- und Weltbewußtsein.

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Besondere Preise / Ehrungen

… für Projekte und Konzepte. Auf Sport- und Spezial-Ehrungen gehe ich nicht ein.

** Frankfurt, 2002, Nachbarschaftspreis für ein außergewöhnliches Stadtviertel-Projekt – ein Presseinfo: „Der Preungesheimer Musikcircus unter der Leitung von Lothar Klee ist im Rahmen einer Projektwoche der Carlo-Mierendorff-Schule im Oktober 2001 ins Leben gerufen worden. Künstlerische Talente sollten entdeckt und gefördert werden, wichtig ist die Teamerfahrung unterschiedlicher Nationalitäten und Altersgruppen mit Musik, Tanz, Theater und Akrobatik und nicht zu vergessen die erworbenen Fähigkeiten einer Veranstaltungslogistik. Aber auch die Erfahrung als einzelner oder in der Gruppe bei Auftritten im Rampenlicht zu stehen, fördert das Selbstbewusstsein und das Miteinander. Der Preungesheimer Musikcircus hatte allein im letzten Jahr 18 Auftritte und belebt und vernetzt die Stadtteilkultur und führt die Bürger Preungesheims zusammen. Wenn die Redensart auch lautet: „Der Lohn des Künstlers ist der Applaus“ , so kann dieser Preis ein Beitrag sein, weitere Projekte in Angriff zu nehmen, mit denen viel Applaus geerntet werden kann.“

** Bad Vilbel – Heilsberg: 2002: Der ‚Circo Latino‘ an der Ernst-Reuter-Schule in Bad Vilbel wurde Preisträger beim deutschen Wettbewerb Goldener Floh für besondere Ideen an Schulen. Schüler, Eltern und Schulbeauftrage nahmen den Preis gemeinsam in Empfang mit einem Auszug der Show mit Stelzen, Masken, Laufkugel und Trapez.

Mehr zu meinen Schwerpunkten und Erfahrungen siehe auch www.Ein-neues-Wir.de > Die Menschen im Mehrgenerationen-Wohnprojekt > Lothar > Schwerpunkte

Kontakt:  lothar@visiana.de, lothar.klee@yahoo.de, Tel.: 06436 / 94 94 376 (Gemeinschaftstelefon), Handy: 0176 / 375  25 306

Wohnort: Ein neues Wir, 65627 Elbtal, Wiesenstr. 37-